einführung anführung durchführung

zuerst - der einstieg.
mein praktikum bei a-o begann mit einem anruf. sehr viele zufälle spielten mir in die hand, alles war sehr kurzfristig. mittlerweile ist aus einem vierwöchigen praktikum eine einjährige ausbildung und arbeiten dort geworden. juchu! freu mich immernoch wahnsinnig drüber und kanns garnicht richtig fassen.
aber zurück zu den wurzeln.
ein anruf, sympathie und einfach vorbei kommen zur vorsprechung eine halbe woche später - die ferien standen vor der tür und ich wurde spontan teammitglied. systemische ferienspiele, zuerst nur ein "mmh?", sind mir jetzt bekannt.
am 30.09. die erste besprechung, vorher schon ein blatt mit informationen - wir sollten uns eine spielfigur ausdenken, einen spielepol anlegen, uns aktionen ausdenken und einiges mehr. alles vorschläge, kein zwang. ein "wäre super wenn". thema eins: zirkus. thema woche zwei: drachenland.
zirkus, mir war etwas unbehaglich, was macht man da? wenig ideen. drachenland - yeah. ideen.
die vorbesprechung verlief in einem kargen zwischenraum, eigentlich ein flur, teil des verlieses, einem verschachtelten lagerraum von a-o. a-o ist im umziehen begriffen, hat viele probleme mit der anmietung neuer räume und sitzt deswegen teilweise förmlich zwischen den stühlen. eine runde fremder gesichter, ich ein völliger neuling. ich habe noch nie vorher mit kindern gearbeitet.
wir wurden in das schema systemischer ferienspiele eingeführt - das konzept, das a-o für die kinderferienspiele nutzt. klang sehr interessant, konnte mir was drunter vorstellen. zuerst ist man eine kleinfamilie mit ca 10 kindern, dann tut man sich mit einer anderen familie zu einer großfamilie zusammen, dann lösen sich die familien weiter und es werden einzelne aktionen angeboten. trotzdem ist morgens und abends treff in kleinfamilien, sodass die kinder einen rückzugsraum haben und feste bezugspersonen.
die ferienspiele fanden auf einem zeltplatz statt, um dort einkehren zu können musste man sich ein ritual ausdenken -> besondere atmosphäre. wir arbeiten mit festen regeln, die von den kindern anerkannt werden und ein spezielles flair schaffen.
wir teilten uns nun in zwei gruppen auf um uns die spielgeschichte, in denen wir als spezielle charaktere agierten, auszudenken. erste woche zirkus, zweite woche drachenland.
ich war der drachenlandgruppe zugeteilt, wir diskutierten, tauschten aus und entwickelten einen groben rahmen. die spielgeschichte lebt von den impulsen, die von innen und außen entwickelt werden, sie hat prozesscharakter, ist also nicht von vorneherein festgelegt. es gibt einen grundrahmen, alles weitere wird im spiel entwickelt. es gibt uns, die charaktere, und weitere charaktere, die auch als impulsgeber wirken und nur ganz kurz auftauchen können um diesen gebrauchten impuls zu setzen.
nach der entwicklung der spielgeschichte kamen wir wieder am großen tisch zusammen und stellten die jeweilige vor.
danach ging es an die entwicklung der persönlichen charaktere, die wir für die woche spielen wollten. lotta (deckname+name ihrer figur) und ich setzten uns zu einer zweiergruppe zusammen, die anderen in gleichen gruppierungen. ich stellte meinen charakter vor, wir diskutierten ihren durch, doch ihr fiel es schwer an einem konzept festzuhalten bzw. eines zu entwickeln. kurz darauf erhielten wir verstärkung einer betreuerin, die nach problemen fragte und sich mit uns besprach.
anschließend zurück zur großgruppe und vorstellung unserer charaktere. viele hatten erst grundgerüste, einige waren schon ganz ausgereift.
damit war die zeit dann um. lotta geht zur selben uni wie ich, hatte sie sogar in einem seminar schonmal gesehen wie mir dann einfiel. sie machte gerade ihre letzte woche praktikum bei a-o. wir fuhren zusammen heim.

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